Verschwörungstheorien wissenschaftlich wiederlegt
Wir entkräften diese Theorien für jedermann verständlich
Wahrheit • erkennen • AufklärungRoswell, Ufo's und Aliens
Einleitung
Wer kennt sie nicht, die sagenumwobenen Geschichten von einem abgestürzten UFO in der Stadt Roswell im Bundesstaat New Mexico.
Im Sommer 1947 soll in Roswell ein UFO abgestürzt sein, dass seit dem in der streng bewachten Millitärbasis
Area 51 aufbewahrt werden soll. Was ist an der Geschicht dran? Gibt es UFO's bzw.
Aliens wirklich?
Ich möchte euch auch die unglaublichen Entfernungen näher bringen. Was ist eine Lichtsekunde, Lichtminute,
astronomische Einheit und das Lichtjahr.

Der Begriff UFO
Klären wir zuerst einmal die Definition der Bezeichnungen UFO und Aliens.
UFO ist die Abkürzung für (Unknow flying Object) zu deutsch (Unbekanntes fliegendes Objekt).
Dies definiert nicht automatisch ein extraterrestrisch Objekt,
sondern ein nicht indentifiezierbares Objekt. Dies kann eine Drohne genauso wie ein von Hobbybastlern gebauter Geganstand sein.
Drohnen oder Modellbauflugzeuge können ab einer bestimmten Größe, dem erwendeten Material oder einer auffälligen
Form auf dem Radar als Echo angezeigt werden.
Auf Grund der fehlenden Boardelektronik gibt es weder einen Funkpeiler noch ein Transponder,
der das Objekt als Verkehrsmaschine oder andere Flugmaschine deklariert. Auch aus Sicht der optische Wahrnehmung, lassen sich
Objekte nicht immer eindeutig identifizieren. Diese sind entweder verschwommen, viel zu weit entfernt oder reflektieren das
Sonnenlicht so stark, das nur ein greller Lichtpunkt zu sehen ist.
Fotografien die im laufe der Zeit immer wieder veröffendlicht wurden auf denen "UFO's" zu sehen sein sollen, stellten sich immer
entweder als Fälschung oder Belichtungs.-Filmfehler heraus. Auch eine Fussel, ein Haar, Faden oder Schmutz auf Film oder Objectiv
kann beim späteren Foto als "unknow flying Object" interpretiert werden. Das betrifft auch am Objekt befindliche Lichter.
Diese dienen entder in der Luft/Raumfahrt zur Signalisierung der Position und der Ausrichtung oder sollen bei
bastlern das Model schöner aussehen lassen.

Weitere Möglichkeiten für vermeindliche UFO Sichtungen auf Bildern können sein:
- unruhiges Halten der Kamera
- Reflektionen in / zwischen den Linsen
- falsche Einstellung der Schärfe
- falsche Einstellung der Belichtungszeit
- fehlerhafte Nachführung bei automatischer Kamerabewegung

Die kosmischen Entfernungen
Ein weiterer Grund das extraterrestisches Leben unseren Planeten noch nicht besuchen konnten, sind die unvorstellbar großen
Entfernungen im All. Ich möchte versuchen, die Entferungen zwischen Erde-Mond und zwischen den Sternen euch ein wenig
näher zu bringen.
Auf der Erde können Entfernungen zwischen 2 Punkten im praktischen Sinne bis auf Millimeter angegeben werden.
Bei Distanzen zwischen 2 weiter entferneten Orten wird mit der Maßeinheit Kilometer (1000 Meter) angegeben.
Nach dem Kilometer kommt aus Sicht der möglichen Entfernungen auf der Erde eine lange Zeit keine Maßeinheit mehr
die wir benutzen könnten. Nun verlassen wir die den planetarischen Maßstab und betrachten und die Entfernung
bis zum Mond.
Der Mond ist 384.400 km weit entfernt. Eine heutige Reise dort hin benötigt 3-4 Tage Flugzeit mit einer Raumfähre um den
Orbit des Mondes zu erreichen. 384.400 Km sind etwas mehr als 1 Lichtsekunde (1,2822 Lichtsekunden) und ist nach dem
Kilometer die nächst größere Maßeinheit.
Eine Lichtsekunde beschreibt die Entferung, die das Licht mit Lichtgeschwindigkeit (299.792.458 m/s oder 299.792 km/s) in einer
Sekunde zurück legt. Auf Grund der schon jetzt großen Zahl, ist diese Angabe Lichtsekunde oder die Lichtminute ab einer
bestimmten Entfernung die bevorzugte Einheit.
Da auf der Erde in dieser Größenordnung keine Distanzen zwischen 2 Punkten existieren, ist die Entfernung zum Mond bereits
schwer vorstellbar und nur mit vergleichen zu verstehen. Als Vergleich müsste eine Person auf der Autobahn bei konstant 120 Km/h ohne
Unterbrechnungen ~3.302 Stunden Auto fahren. In einem Flugzeug das sich mit einer Geschwindigkeit von 850 Km/h fortbewegt,
wären es volle ~452 Flugstunden.

Quelle: andromedagalaxie.de
Die oben gezeigte Veranschaulichung der Abstände sind Maßstabsgetreu aber aus einer deutlich größeren Entfernung gezeigt. Damit die Erde und der Mond im richtigen maßstab gezeigt werden können, muss die Entfernung zu beiden Objekten min. 1x den Abstand Erde-Mond aufweisen. In der Veranschaulichung beträgt die Entfernung beider Himmelskörper >384.400 Km.
Entferungen von Planeten
Im vorherigen Absatz wurde ein wenig auf die nächst größere Entfernungseinheit eingegangen. Dies war nach
Kilometer die Lichtsekunde. Nach der Lichtsekunde kommt die Lichtminute. Diese beschreibt die Entferung die das Licht
in 1 Minute (60 Sekunden) zurück legt.
1 Lichtminute sind 60 Lichtsekunden (299.792 Km/s * 60 Sekunden).
Dies entspricht einer Entfernung von 17.987.520 Kilometern.
Das Licht der Sonne benötigt je nach Jahreszeit, bedingt durch eine eliptische Umlaufbahn
(Sommer/Winter) zwischen 6-8 Minuten bis zur Erde.
Zur Veranschaulichung ein kleines Gedankenspiel:
Wenn im Dedankenspiel die Sonne ohne die berücksichtigung des bisherigen alters und der noch zu erwartenen Lebensdauer
diese plötzlich in sich zusammen stürzen würde, erfährt die Menchheit dies erst nach 6-8 Minuten später.
Der Planet Mars ist unser nächstgelegenste Planet im Sonnensystem.
Seine geringste Entfernung zur Erde beläuft sich auf 55-56 Millionen Kilometer.
Dies entspricht ~144x der Entfernung Erde - Mond.
Die Marsrover Sojourner, Spirit und Opportunity
die den Planeten erkunden, benötigten für diese Entfernung knapp 7 Monate bis zur Landung auf der Oberfläche.

Um sich Entfernungen innerhalb des Sonnensystems noch besser vorstellen zukönnen, betrachten wir einmal die Entfernung Sonne - Pluto. Pluto ist der äußerste Zwerkplanet in unserem Sonnensystem. Dieser befindet sich je nach Position auf seiner Bahn um die Sonne unglaubliche 4.400.000.000 - 7.400.000.000 (4,4 bis 7,4 Mrd) Km weit entfernt. In Lichtminuten umgerechnet bewegt sich der Abstand zwischen 245 - 411 Lichtminuten (14.700 - 24.660 Lichtsekunden). Licht oder auch ein Signal benötigt also bis zum Pluto schon mehrere Stunden für eine Strecke.

Fortbewegung der Astronauten
384.400 km bis zum Mond zu überwinden, war für die damalige Zeit ein Pionierleistung und hat den Grundstein für heutige Missionen
zum Mars und zum Rand unseres Sonnensystems gelegt. Auch wenn es sich dabei vorerst um unbemannte Sonden handelte, war die Menschheit leider "nur"
bis zum Mond gekommen. Dies liegt an dem technischen Aufwand (beteiligter Unternehmen), den enormen Kosten für alle benötigten Komponenten,
einer Jahrelangen Ausbildung der Astronauten und einem emensen Personaleinsatz.
Eine Trägerrakete ist mit tausenden Tonnen Feststofftreibstoff, flüssigen Wasserstoff
und Sauerstoff betankt, das einen Start oder Reise zu anderen Himmelskörpern um ein vielfaches gefährlicher macht.
Alle Einzelteile für eine Mission in's All sind aus extra beständige und zugleich leichten Materialien gefertigt und müssen
hochpräzisen Vorgaben entsprechen. Die verbauten Komponenten müssen den auftretenden Kräfte bei der Beschleunigung
und der enorme Wärmeentwicklung der Triebwerke bei einem Start wiederstehen.
Auch heute noch belaufen sich die Kosten für einen Start einer Rakete der einen Satelliten in den
Orbit bringen soll, auf mehrere 100te Millionen Euro/Dollar. Durch die vielen Fehlschläge aber auch den Erfolgen der
vergangenden Missionen, wurde die Raumfahrt deutlich sicherer als zur Zeit des Apollo-Raumprogramms.
Signale von anderen Sternen / Planeten
Es existieren millarden Planeten in den unendlichen tiefen des Alls und trotzdem ist bis heute kein Signal von anderen Ziviliationen bei uns angekommen. Wie wir bis jetzt bezüglich der Entfernungen gelernt haben, ist selbst unser Mond oder sogar dr nächste Planet eine halbe Ewigkeit entfernt.

Die Raumsonde Voager 1 hat seit dem Start im Jahre 1977 den Rand des Sonnensystems nicht nur erreicht sondern auch verlassen.
Voager 1 hat im laufe der Zeit eine Entfernung von 21.512.173.807 Km zurückgelegt und
sendet immer noch Telemetrie zurück auf die Erde.
Die zurückgelegte Entfernung entspricht 179,95 AE (Astronimische Einheit).
Eine astronomische Einheit beschreibt die mittlere Entfernung zwischen der Sonne und der Erde.
180 AE = 89.820,9 Lichtsekunden = 0,00284.. Lichtjahre.
Durch die extrem große Entferung ist das Signal, dass auf der Erde empfangen wird allerdings sehr schwach.
Wenn wir die genaue Position der Sonde nicht wüssten, würde das Signal im interstellaren Rauschen unbemerkt untergehen.
Dies gilt auch für evtuell gesendete Signale von anderen Sternensystemen. Die Signalstärke nimmt immer weiter ab,
je länger (je größer die zurückgelegte Strecke) dieses unterwegs ist. Hinzu kommt, dass die Telemetrie
der Sonden von Menschen erstellt bzw. programmiert wurde. Somit wissen wir genau, nach welchen Signalen und auf welchen
Frequenzen wir suchen müssen.

Ein weiteres Gedankenspiel bezüglich Signalstärke:
Gehen wir in unserem Szenario davon aus, dass ein Signal von einem Planeten zur Erde gesendet wurde.
Das vermeindlich gesendete Signal das zur Erde übermittelt wurde, hat seinen Ursprung 100 Lj (100 Lichtjahre) weit entfernt.
Dieses Signal oder auch eine Nachricht bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit durch die unendlichen Weiten.
100 Jahre nach dem das Signal zur Erde gesandt wurde, trifft dieses bei uns ein. Im Umkehrschluss würde dies bedeuten,
dass unsere Antwort (sofern das Signal mit einer ausreichenden Sendeleistung gesendet werden würde) weitere 100 Jahre
zurück benötigt um den Ursprungsplaneten zu erreichen.
Durch die extreme Entfernung wäre das Signal allerdings so schwach, dass es sich von dem interstellaren Rauschen kaum oder
gar nicht mehr abheben würde. Ein weiteres Problem bestünde darin, dass die Nachricht mit hoher Wahrscheinlich in einer
für uns fremden Sprache oder eines unbekannten Formates gesendet wurde.
Auch einer Frequenz, die wir nicht Empfangen bzw. Überwachen wäre denkbar. Somit wüssten wir nicht nach welcher
Art Signal wir Ausschau halten müssten.
Bedingungen für Leben
Leben ist erstaunlicherweise unter vielen Bedingunen möglich. In der Tiefsee bei extremen Druck genauso in den 300°C
heißen unterwasser Hotspots. Unseren Planeten bezogen liegt die Erde genau in einem bewohnbaren Abstand zur Sonne.
Die temperaturen auf der Erde ist für Mensch und Natur nicht zu kalt, aber auch nicht zu warm. Natürlich gibt es
auch bei uns lebensfeindliche Sand.- Eiswüsten die unbewohnbahr sind.
Wenn wir uns den Planet Venus einmal betrachten, bewegt sich dieser in einem
viel zu geringen Abstand zur Sonne. Die Venus ist neben dem Mars unser Nachbarplanet, der im Gegensatz zum Mars näher
zur Sonne seine Bahnen zieht. Auf der Venus herschen Temperaturen von ~+400°C bis ~+500°C. Unmögliche Bedingungen
für intelligentes Leben.

Unser 2. Nachbarplanet, allerding weiter von der Sonne entfernt ist der Mars. Auf ihm herrschen Temperaturen von -133°C bis +25°C. Durch die dünne Atmosphäre und den starken Temperaturschwankungen konnte sich auch dort kein Leben entwickeln. Im Gegensatz zu den Filmen aus Hollywood, gibt es auf dem Mars keine Orkanböhen oder Stürme.
Ein weiteres Kriterium für Leben ist das Vorhandensein von Wasser. Auf der Venus würde dieses auf der Stelle verdampfen. Wasservorkommen auf dem Mars würde durch die kälte sofort gefrieren, oder durch den geringen Dampfdruck auf Grund der duml;nne Atmosphäre einfach verdampfen.
Bei der Entstehung von Leben wie dies auf der Erde der Fall gewesen war, spielten mehrere glückliche Umstände eine Rolle.
Zum einem die richtige Entfernung zur Sonne. Zum anderen die Anwesenheit eines Modes der die Erdachse stabilisiert. Der Mond
stabilisiert nicht nur die Erdachse, sondern schützt uns auch vor Meteoriteneinschläge.
Eine weitere wichtige Eigenschaft für Leben ist eine Atmosphäre, die uns gegen schaädliche
UV Strahlung schützt.
Das aktive Magnetfeld der Erde, das durch einen festen Eisenkern und der sich darum
befindlichen Magma erzeugt wird, ist ebenso eine Lebensnotwendig Eigenschaft.
Das Magnetfeld schützt uns vor Kosmischer Strahlung und aufgeladenen Teilchen, dessen Ursprung z.B.: die Korona der Sonne ist.
All diese Faktoren müssen zutreffen, damit Leben in irgendeiner Art und Weise entstehen kann.
Der Roswell-Vorfall (Absturz)
Roswell mit seinen 48.600 Einwohner ist eine kleine Stadt im Bundesstaat New Mexico (USA). Im Sommer 1947 soll dort ein
UFO in eines der Felder abgetürzt sein. Die Verschwörungstheorie besagt, dass es sich hierbei um ein Raumschiff
gehandelt hatte. Da das Millitär die Trümmer und alle Informationen diesbezüglich als geheim eingestuft hatte,
gibt es seit dem 2 Fraktionen. Die eine Partei beharrt darauf, dass es sich definitiv um ein UFO gehandelt haben musste,
die andere Seite glaubt eher an einen Wetterballon oder ein Flugzeug mit neuartiger Technologie.
Das U.S. Millitär bestreitet allerdings nicht, dass in den Felden etwas abgestürzt war. Genauere Angaben unterliegen
allerdings bis heute der Geheimhaltung.
Die Geheimhaltung kann, wenn man die politische Lage mit der U.D.S.S.R. sich noch einmal vor Augen
hält, eigendlich gut nachvollzogen werden. Wenn es sich um einen Spionageballon gehandelt haben sollte, dürfen weder
Ausrüstung noch die Aufnahmen (egal ob Bild oder Ton) in die Hände von Zivilisten fallen. Leider ist die bis heute
anhaltene Geheimhaltung des Vorfalls genau der Nährboden, die Verschwörungsanhänger weiter an ein abgestürztes
UFO glauben lassen.
Ein Vorteil hatte die damalige Sache. Die Stadt Roswell hat bis heute einen guten Ansturm von Ufo-Gläubigen,
Hobby-Astronomen und Touristen, die den Umsatz in den Geschäfften weiter am Leben erhält.

Fazit
Viele Faktoren für Leben oder sogar intelligentes Leben müssen zusammenspielen. Es ist unwahrscheinlich, das jemals
eine andere Spezies mit uns Kontakt aufnehmen oder unseren Planeten besuchen wird. Ausgeschlossen ist dies in ferner Zukunft aber
nicht. Somit steht gleichzeitig auch fest, das in Area 51 und auch an anderen vermeindlichen Standorten auf der Welt keine
Alliens bzw. Ufo's gelagert werden.
Die Frage nach dem "Sind wir allein" lässt sich nicht wiederlegen aber auch nicht dementieren.
Sollte es wirklich intelligentes Leben auf einem der vielen Planeten geben, werden wir dies mit dem heutigen Stand der
Technik und den bestehenden Naturgesetzten vielleicht erst in 50, 100 oder 1000 Jahren erfahren.
Denkbar wäre aber auch, dass wir es nie erfahren werden oder wirklich allein sind.
Stand des Artikels: 23.12.2018 Seitenaufrufe: 412

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