Verschwörungstheorien wissenschaftlich wiederlegt
Wir entkräften diese Theorien für jedermann verständlich
Wahrheit • erkennen • AufklärungDer Mond und sein Leuchten
Einleitung
Jeder hat ihn schon mal am Nachthimmel gesehen. Mal nur als schmaler Sichel und mal als Vollmond zu sehen.
Seine Leuchtkraft kann ganze Landstriche erhellen und ohne sichtbaren Mond ist die Nacht so gut wie stockdunkel.
Ohne den Mond ist es unwahrscheinlich, dass sich auf der Erde jemals Leben entwickelt hätte.
Er stabilisiert unsere Erdachse und verhindert ein trudeln der Erde.
Leider gibt es den Glauben, dass der Mond von sich aus leuchtet. Die Verschwörungstheorie besagt, das
der Mond nicht von der Sonne angeleuchtet wird, sonder selber luminiziert.
Gehen wir doch einmal alle Aspekte dieser Verschwörungstheorie auf den Grund.
Der Mond
"Unser stiller begleiter seid Millionen von Jahren..." Er stabilisiert unsere Erdachse auf genau 23,4° und trägt einen
wichtigen Aspekt für Leben auf der Erde bei. Man geht bei der Entstehungsgeschichte des mondes davon aus, dass ein massereiches
Objekt mit der noch junge Urerde kollidierte.
Durch die beim Aufschlag freigesetzte Energie, wurde Gestein von der Urerde und dem massereichen Objekt teilweise bis in die Erdumlaufbahn
katapultiert. Durch Gravitation formte sich aus dem Trümmerfeld das die Erde umkreise,
im laufe von viele Millionen Jahren unser heutiger Mond.
Unser Mond (Erdmond) ist 384.400 Km weit entfernt und zieht in knapp 27 Tagen seine Bahn um die Erde.
Er ist am Äquator im Durchschnitt 3.476 Km im Durchmesser groß und somit der 5. größte Mond in
unserem Sonnensystem. Der Mond besitzt keine eigene Atmosphäre und auf Grund seiner
größe von knapp 1/4 der Erdgröße ist die Anziehungskraft im Vergleich zur Erde entsprechend gering.
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Gravitation und Schwerkraft

Damit ein Himmelskörper (Planet, Mond) von sich aus leuchten kann, muss dieser bestimmte Eigenschaften aufweisen. Die
Oberfläche muss entweder zum Teil oder vollständig geschmolzen sein. Magma leuchtet von sich aus, allerdings mit einer rötlichen Farbe.
Auf dem Mond ist die gesamte Oberfläche fest. Es gibt keine Anzeichen von möglichen Lichtquellen außer die Sonne selbst.
Auch Plasma (super heiße Gase) können Licht aussenden. Plasma kann bei einer
Kernfusion wie in der Sonne statt findet oder auch durch sehr hohe gravimetrische Kräfte entstehen.
Beides ist auf dem Mond auch nicht zutreffend.
Leuchtkraft
Ds Licht der Sonne, dass je nach Jahreszeit zwischen 6-8 Minuten von der Sonne benötigt, muss im Anschluss unsere Atmosphäre durchqueren.
Diese ist etwas 100km dick und besteht aus Stickstoff, Sauerstoff, Kohlendioxid, anderen Gasen und Wasserdampf.
Wärend das Licht die Atmosphäre durchquert, werden bestimmte Wellenlängen des lichtes absorbiert.
Dies ist auch der Grund, warum der Himmel für uns Blau erscheint.
Daher stammt für den Planet Erde auch die Bezeichnung der blaue Planet.
Auf dem Mond existiert allerdings keine Atmosphäre. Das Sonnenlicht trifft die Mondoberfläche ungefiltert und
reflektiert das einfallende Licht zu einen gewissen Prozentsatz zurück ins Weltall. Folglich auch in Richtung Erde.
Wie bei allen angestrahlen Objekten wird auch auf der Mondoberfläche ein Teil von Sand, Steinen und Geröll absorbiert.
Abhängig von der aktuellen Mondphase, dem Höhenwinkel und den in der Atmosphäre befindlichen
Aerosolen (Schwebepartikel Fest/Gasförmig) schwankt die Leuchtkraft des Mondes.
Das reflektierte Licht des Mondes ist indirektes Sonnenlicht, nur eine geringer Prozentsatz des einfallenden Lichtes
und doch scheintder Mond so hell. Dies hängt mit dem Kontrast des schwarzen Hintergrund des Sternenhimmels und der
Adaptation des menschlichen Ausges zusammen.
Das reflektierte Licht des Mondes, ist indirektes Sonnenlicht und wurde von der Mondoberfläche wie bereits beschrieben von der
Oberfläche zurück reflektiert. Dadurch besitzt das Licht nur noch einen kleinen Teil des gesamten Lichtsprektrums.
Da auch dieses Licht durch unsere Atmosphäre muss, erscheint uns der Mond Weiß.- gelblich.

Vollmond / Neumond
Wenn man der Verschwörungstheorie Glauben schenken würde, müsste der Mond wenn dieser von sich aus leuchtet, immer als Vollmond
Nachthimmel zu sehen sein. Jetzt gibt es aber die Mondphasen die durch die ~27.-tägige Umlaufzeit und der jeweiligen Position zur Erde und Sonne
entstehen. Darunter befindet sich auch der Neumond. Dieser ist am nächtigen Himmel immer am Beginn bzw am Ende eines Mondzyklus zu sehen.
Der Neumond und damit verbunden das fehlende reflektierte Licht entsteht immer dann, wenn der Mond zwischen Erde und der Sonne steht.
Da der Mond von der Erde aus betrachtet auf der Sonnenzugewannten Seite steht, sehen wir die Vorderseite des Mondes nicht.
Die uns zugewante Seite des Mondes kann somit nicht von der Sonne ausgeleuchtet werden. Mit einem Vollmond ist auch immer eine Teilbeschattung der Erdoberfläche verbunden.

Im Gegensatz zum Neumond ist bei einem Vollmond die gesamte Vorderseite des Mondes zu sehen. Da der Mond hinter der Erde steht, kann dieser
vollständig von der Sonne angestrahlt werden (vorherige Abbildung, Pos.:5).
Es kann vorkommen, dass der Mond in den Erdschatten eintritt. Dieses Ereignis ist je nach Position und Verdeckung, eine partielle oder
vollständige Mondfinsternis. Da der Erd.- bzw Kernschatten durch die Streuung des Lichtes der Atmosphäre nicht
so ausgeprägt ist, sind die Umrisse und die Oberfläche des Mondes weiterhin minimal zu sehen.

Fazit
Aus wissenschaftlicher Sicht, kann der Mond nicht von sich aus leuchten. Alle Aussagen dieser Verschwörungstheorie
können wiederleget werden.
Würde der Mond von sich aus selbständig leuchten, hätten wir weder einen Neumond noch wären die einz.
Mondphasen zu sehen.
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Stand des Artikels: 21.06.2019 Seitenaufrufe: 2031

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